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Queen Mary 2
Hamilton, Großbritannien

Foto: Alstom Marine, Bernard Biger
Beschreibung
Art Schiff
Maßnahme Neubau
Durchführung 2002-2004
Projektsumme ca. 870.000.000 €
Fläche 10.000 m²
Architekt Stephen Payne
Eigentümer
/ Investor
Cunard Line Ltd.

Luxusreisen der Superlative über den Atlantik

Die RMS „Queen Mary 2“, kurz „QM2“ genannt, ist das Flaggschiff der britischen Reederei Cunard Line, einer Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Carnival-Konzerns. Die „Queen Mary 2“ wurde offiziell kaum zwei Jahre nach der Kiellegung am 8. Januar 2004 standesgerecht von Queen Elisabeth II. getauft. Die „QM2“ gehört zu den berühmtesten Schiffen der Gegenwart und ist in der Tradition der großen Dampfer als Transatlantikliner konzipiert worden.

Heute gehört sie zu den größten, luxuriösesten und mit über 800 Millionen Euro zu den teuersten Passagierschiffen der Welt. In 1.310 Kabinen finden bis zu 3.090 Passagiere auf 13 Decks Platz und werden von einer Besatzung von 1.253 Personen betreut.

Nachdem die ebenfalls zur Cunard Line gehörende „Queen Elizabeth 2“ am 27. November 2008 außer Dienst gestellt wurde, ist die „Queen Mary 2“ der letzte planmäßig verkehrende Transatlantikliner.

Die „QM2“ überbietet die „Queen Elisabeth 2“ aus dem Jahr 1968 um fast 50 m Länge, die bis dahin als längstes Passagierschiff der Welt galt. Die „QE 2“ verbucht allerdings im internen Vergleich einen Geschwindigkeitsvorsprung von 4 km/h.

Strangregulierventile „Hydrocontrol VFR“ von Oventrop sichern auch mit salzhaltigem Kühlwasser den Antrieb

Die elektrische Energie wird für das gesamte Schiff durch vier Dieselmotoren und zwei Gasturbinen erzeugt und treibt auch die neuartigen Elektromotoren an. Diese werden mit Seewasser gekühlt. Der Hydraulische Abgleich der Kühlung erfolgt mittels Oventrop Strangregulierventilen „Hydrocontrol VFR“. Dadurch wird die optimale Funktion der o. g. Elektromotoren gewährleistet. „Hydrocontrol VFR“ aus Rotguss sind speziell für kaltes Seewasser (max. 38 °C) geeignet.

Zu den ausschlaggebenden Argumenten pro „Hydrocontrol VFR“ gehörte neben der Seewasserbeständigkeit auch das Handling der auf einer Seite angeordneten Funktionselemente. So konnte sich schließlich Oventrop in die Liste der deutschen Lieferanten dieses Ozeanriesen einreihen.




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