Die Energieeffizienz von Gebäuden spielt für das Erreichen der Klimaziele eine wesentliche Rolle. Doch wo stehen Industrie, Handwerk und Politik? Welche Herausforderungen liegen vor ihnen und wie können diese marktwirtschaftlich unterstützt werden? Dazu diskutierte der Wirtschaftsrat der CDU e. V. Nordrhein-Westfalen mit spannenden Gästen aus Politik und Wirtschaft bei Oventrop.

Ein Drittel der gesamten Energie wird in Deutschland für Heizen und Warmwasser verbraucht. Damit besitzt der Gebäudebereich eine Schlüsselfunktion für die Energiewende. „Die entscheidende Frage ist, wie sich die klimapolitischen Ziele unseres Landes nachhaltig erreichen lassen. Dazu brauchen wir eine Balance aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten“, so Johannes Rump, geschäftsführender Gesellschafter von Oventrop.

Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass sich allein durch gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten die CO2-Emmissionen nicht nachhaltig reduzieren lassen. Entscheidend seien innovative Technologien, die Digitalisierung und Vernetzung von Gebäudetechnik und -services. Neben Neubauten spiele hier vor allem auch das Sanieren von Bestandsgebäuden eine wichtige Rolle für das Erreichen der Klimaziele 2030.

Johannes Rump betonte: „Die Gebäudetechnikindustrie ist mittlerweile eine hoch spezialisierte Branche mit enorm effizienten Produkten und zukunftsweisenden Lösungen. Heute ist beispielsweise der hydraulische Abgleich eine Grundvoraussetzung für effizientes Heizen.“

Fotos v. l.: Boris Langerbein (Geschäftsführer der Intilion hub GmbH), Marcel Abel (Geschäftsführender Direktor bei JLL), Dr. Marc Andree Groos (Geschäftsführer der Vaillant Group), Friedrich Merz (Vize-Präsident des Wirtschaftsrat der CDU e. V.) und Dr. Hans-Jürgen Brick (Vorsitzender der Geschäftsführung der Amprion GmbH). Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Scheller (Marketing Director der Oventrop GmbH & Co. KG).