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SSKM
München, Deutschland

Beschreibung
Art Wohngebäude
Maßnahme Neubau
Durchführung 2016-2019
Architekt Falk von Tettenborn
Planer HAB Ingenieure
Eigentümer
/ Investor
Stadtsparkasse München


Wohn- und Geschäftskomplex der Sparkasse

In zwei Bauabschnitten, von 2016 bis 2017 und von 2018 bis 2019, hat die Sparkasse München auf einem an die Winterthurer Straße / Berner Straße angrenzendes Grundstück ein Wohn- und Geschäftskomplex errichtet. In ihm vereinen sich Einzelhandel, Arztpraxen sowie Lebensraum und bietet somit ein modernes Ambiente. Neben dem EnEV-Standard (Stand: Nov. 2013), zog modernste Sanitär- und Heizungstechnik von Oventrop in das Objekt ein.

Die Wohnungen wurden mit dem ersten Bauabschnitt geschaffen und liegen in Richtung der Berner Straße. Die Einheiten sind auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet – ob Generationenwohnen, Wohnen und Arbeiten, Einliegerwohnungen oder Gästebereiche. Im Fokus stand Flexibilität in der Belegung über den ganzen Nutzungszyklus. Der Geschäftsbereich wurde an die Winterthurer Straße mit dem zweiten Bauabschnitt gelegt. Im Erdgeschoss sind Nutzungen ab 50 m² Fläche für den Einzelhandel, bis 2000 m² Fläche für Vollsortimenter vorgesehen. In zwei Obergeschossen wurde Platz für Arztpraxen geschaffen. Auch hier sind die Flächen flexibel teilbar und lassen diverse Größen zu.

Zukunftssichere Wärmeversorgung

Die Wärmeversorgung übernehmen im 1. Bauabschnitt eine Fernwärmeanlage und im 2. Bauabschnitt eine Wärmepumpenanlage, die sich ihre Energie aus einer Tiefenbohrung zieht. Damit werden Heizwasservorlauftemperaturen im 2. Bauabschnitt von 55 °C und Trinkwarm-wassertemperaturen von 50 °C für die Nutzer bereitgestellt. Um die Wohnungen und Gewerbeeinheiten bestmöglich mit Energie zu versorgen, sind in jeder Einheit Oventrop-Wohnungstationen des Typs Regudis W-HTF im ersten Bauabschnitt und Regudis W-HTE im zweiten Bauabschnitt eingesetzt worden. Die „Regudis W-HTE“ ist eine elektronisch geregelte Wärmeübergabestation. Sie ist Deutschlands erste Wohnungsstation mit einer „Sealix“-Vollversiegelung. Dadurch wird Korrosion, Verkalkung und Fouling im System deutlich reduziert. In der Station laufen versorgungsseitig Heizungsvorlauf, -rücklauf sowie Trinkwasser kalt zusammen und werden von dort in der Wohnungs/Gewerbefläche verteilt.

Die Warmwassererzeugung läuft ebenfalls über die Wohnungsstation. Da diese im Durchlaufprinzip mittels Wärmetauscher stattfindet, wird einer Legionellenproblematik durch stehendes Wasser entgegengewirkt. Der elektronische Stellantrieb mit integrierter Trinkwasser-Temperaturregelung lässt eine gradgenaue Einstellung zu und sorgt so für konstante Temperaturen im Warmwassersystem.

Moderner Komfort durch Fußbodenbeheizung

Innerhalb des Gebäudekomplexes übernimmt eine Fußbodenheizung die Bereitstellung eines behaglichen Klimas. Neben einer EnEV-konformen Dämmauslage wurden ca. 31.000 m „Copex PE-Xc“-Kunststoffrohr verlegt. Das mit einer Sauerstoffsperrschicht versehene Rohr sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung des Bodens, sodass die Nutzer einen besonderen Komfort genießen können. Damit dieser gleichbleibend ist, halten „Unibox E BV“-Oventrop-Regler die Temperatur in den einzelnen Räumen konstant. So können die Bewohner zwischen einer Raumtemperatur von 7 bis 28 °C individuell wählen. Die Box selbst fällt kaum auf: Das Thermostatventil befindet sich in einem Wandeinbaukasten. Lediglich ein Teil des Thermostatkopfes und eine weiße Abdeckplatte ist erkennbar. Dadurch wird die Raumgestaltung nicht gestört und die Optik bleibt erhalten.

Im 2. Bauabschnitt wurden die Wohnungen mit einem außentemperaturgesteuerten Regler ausgestattet. Hier sorgen Heizkreisregler des Typs „Regtronic EH“ aus dem Hause Oventrop für ein flexibles Wohnklima. So kann der Nutzer zwei getrennte Wochenprogramme zur Festlegung von Absenkzeiten fahren. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Urlaubsmodus zum dauerhaften Absenken der Temperaturen über mehrere Tage festzulegen.

Standort