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Hotel Buiterling
Brilon, Deutschland

Buiterling Hotel
Beschreibung
Art Hotel
Maßnahme Neubau
Durchführung 2019-2020
Eigentümer
/ Investor
Daniela Fiedler


Mitten im Hochsauerland liegt Brilon, die waldreichste Stadt Deutschlands. Wer durch die Altstadt der historischen Hanse- und ehemaligen Hauptstadt des Herzogtums Westfalen spaziert, wandelt durch viele Jahrhunderte. Doch auch die Moderne verbindet sich mit dem Charme der Vergangenheit. Ein Beispiel dafür ist das Hotel Buiterling, das in einem renovierten Jugendstilhaus seinen Platz fand.

Brilon zählt als Touristenmagnet. Das liegt neben den angrenzenden Skigebieten auch an den idyllischen Landschaften, die den Ort umgeben. So liegt es auf der Hand, dass die Gegend auch Hotels mit gewissem Komfort anbieten muss. Hierzu zählt auch das im Jahr 2020 eröffnete Hotel Buiterling. Inhaberin Daniela Fiedler hat sich damit einen Traum erfüllt: „Schon beim ersten Betreten des wunderschönen Jugendstil-Hauses, war es Liebe auf den ersten Blick. Sowohl die Architektur als auch die Geschichte des ehemaligen Chefarzt-Hauses haben mich fasziniert. Und die Idee, ein Boutique-Hotel zu eröffnen, war geboren. Für mich die perfekte Location, etwas Einzigartiges zu schaffen.“

Der Hotelname kommt nicht von ungefähr. In Brilon ist ein Buiterling ein Zugereister, einer der von außen kommt und in Brilon sesshaft wird. Zwar wird nicht jeder Besucher direkt seine Wurzeln setzen, aber es untermauert die Gastfreundlichkeit des Städtchens. Auch Daniela Fiedler fand vor langer Zeit in dem Ort ihr neues Zuhause.

Das Hotel im ehemaligem Chefarzthaus im Herzen Brilons liegt direkt in der Innenstadt und bietet zehn individuell gestaltete Zimmer. Durch die private Führung erhält das Hotel einen besonderen Charme, der sich von den großen Hotelketten abhebt. Es kommt nicht nur der persönliche Stil der Besitzerin in den Räumen zum Ausdruck. Ebenfalls werden Stilelemente der Umgebung integriert.

Altes Gemäuer mit modernem Heizsystem

Beheizt wird das Objekt über Heizkörper. Um den Reisenden nicht nur Komfort, sondern auch Effizienz zu bieten, entschied sich die Inhaberin gemeinsam mit dem Architekten für die Anschlussarmatur Multiblock T aus dem Hause Oventrop. Hierbei handelt es sich um eine praktische Anschlussverschraubung. Vorteil bei dem Produkt ist, dass der Vor- und Rücklaufanschluss frei wählbar ist und je nach Vor-Ort-Situation getauscht werden kann. Zudem sind TQ Ausführungen für den automatischen hydraulischen Abgleich in Zweirohrheizungsanlagen verfügbar.

Um ein individuelles und angenehmes Raumklima zu schaffen, wurden zudem die Oventrop Thermostate Uni LH, Uni SH, Uni XH und pinox eingesetzt. Durch die verschiedenen Designarten lassen sie sich optimal in die Innenarchitektur integrieren. Der Einstellbereich ist durch Begrenzungselemente begrenz- oder blockierbar, was gerade in Hotelanlagen von Vorteil ist. Überdies können die Nutzer selbst die Raumtemperatur gradgenau einstellen.

Inhaberin Daniela Fiedler im Interview

Oventrop: Heutzutage müssen die Hotels nicht nur eine Unterkunft für die Kunden oder Gäste anbieten, sondern auch mit einem gewissen Standard punkten und dazu zählt auch die Heizungsanlage. Was war Ihnen bei der Nutzung oder Auswahl wichtig? Welche Funktionen sollten im Fokus stehen?

Daniela Fiedler: Ich habe mich da ehrlich gesagt auf die Architekten verlassen. Ich bin kein Techniker, aber natürlich muss gewährleistet sein, dass es eine hochwertige Heizungsanlage ist, die auch im tiefsten Winter funktioniert. Gerade in einem Hotel kann ich mir nicht erlauben, dass plötzlich nachts ein Heizungsausfall droht. Allerdings wollte ich in den einzelnen Räumen möglichst wenig kleine Heizkörper haben. Das liegt sicherlich daran, dass ich das Ganze aus der optischen Richtung betrachte. Generell war mir eine moderne Technik wichtig. In einem Altbau hat man allerdings nur begrenzte Möglichkeiten. Wir wollten beispielsweise zunächst alte Heizkörper teilweise verwenden und integrieren. Das wäre allerdings aus Effizienzgründen keine gute Idee gewesen. Die Zuverlässigkeit ist in einem Hotel eben das A und O.

Oventrop: Ich habe mich gerade mal umgeschaut. Sie haben sich für Thermostatventile an den einzelnen Heizkörpern entschieden. Hatte das einen bestimmten Grund? Warum werden die Temperaturen nicht zentral geregelt?

Daniela Fiedler: Das war eine gemeinsame Entscheidung des Installateurbetriebs und des Architekten. Allerdings befürworte ich die Entscheidung. Ich möchte dem Gast nicht vorschreiben, wie warm oder kalt das Zimmer sein muss. Der eine schläft gerne in einem warmen Zimmer und der andere mag es etwas kühler. Und so kann der Gast die Temperatur individuell selber regeln. In der Lobby sieht das etwas anders aus. Hier haben wir einen Kaminofen aufgestellt. Wenn wir den im Winter befeuern, dann ist es warm genug. Da brauchen wir die Zentralheizung nicht. Wird er nicht genutzt, kommt der Heizkörper wieder zum Einsatz. Auch hier betrachten wir die Dinge lieber individuell. Das Treppenhaus ist riesig, daher verbraucht es natürlich viel Energie. Da regeln wir auch per Hand. Wahrscheinlich wäre eine andere Regelungsart auch mit höherem Aufwand verbunden. Wir sehen die Entscheidung jedenfalls als optimale Lösung für uns. Jeder Raum ist unterschiedlich warm. Der Altbau ist zwar gut gedämmt, aber wir haben auch hohe Decken und teilweise Schrägen. So kann man ganz individuell damit umgehen. Außerdem unterstreichen die händischen Thermostate den Charme des Altbaus nochmals.

Oventrop: Also werden die Raumtemperaturen nur über die Heizkörper und über die außentemperaturgeführte Heizungsanlage geregelt?

Daniela Fiedler: Ja, die Heizanlage startet erst ab einer bestimmten Außentemperatur, so wie üblich. Über die formschönen Heizkörper wird die Wärme dann an die Räume abgegeben. Eine Fußbodenheizung wäre nur mit größerem Aufwand umsetzbar gewesen. Deshalb haben wir darauf verzichtet. Außerdem reagieren Heizkörper deutlich schneller.

Oventrop: Eine letzte Frage: Würden Sie die Produkte von Oventrop bei weiteren Bauvorhaben wieder nutzen oder auch weiterempfehlen?

Daniela Fiedler: Wenn ich ganz ehrlich sein soll, für mich ist das einfach nur ein Regler bzw. ein Heizsystem. Ich habe mich nicht damit beschäftigt, von welcher Firma die Komponenten sind. Es muss funktionieren und verlässlich sein. Und das ist der Fall. Von daher würde ich die Produkte auch wieder verbauen lassen. Aber ich habe dazu jetzt persönlich keinen besonderen Bezug. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Meine Schwerpunkte liegen woanders. Aber wie erwähnt haben wir keine negativen Erfahrungen gemacht. Von daher werden wir wohl auch in Zukunft auf die Oventrop Produkte setzen.

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